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9 Wörter aus anderen Sprachen, die im Deutschen fehlen

Heute gibt es für euch ein kleines Add-on zum Wochenende. Inspiriert wurde ich durch die Dudenredaktion.

Denn es gibt einige Wörter, die im Deutschen definitiv fehlen!

1. „Kesemutan“

Kesemutan ist ein indonesisches Wort. Es beschreibt das berühmte Kribbelgefühl, wenn ein Körperteil „eingeschlafen“ war und wieder „erwacht“.

2. „Komorebi“

Dieses japanische Wort ist sehr romantisch. Es beschreibt Sonnenlicht, das durch die Blätter von Bäumen scheint.

3. „Mamihlapinatapai“

Das Wort stammt aus der Sprache der Yagan, den Ureinwohnern Feuerlands. Das Wort bedeutet etwa: Zwei Personen werfen sich sehnsuchtsvolle Blicke zu, und beide wünschen sich, der jeweils andere möge die Initiative ergreifen – und trotzdem macht keiner von ihnen den ersten Schritt.

4. „Iktsuarpok“

Das Wort stammt aus der Sprache der Inuit. Es steht für das Gefühl der freudigen Erwartung und Unruhe, das jemand hat, wenn er oder sie immer wieder zur Tür oder zum Fenster geht, um zu prüfen, ob die Person, auf die gewartet wird, schon da ist. (Hinweis: Diesen Satz habe ich so 1:1 übernommen. Als Textcoach finde ich ihn schrecklich!!!)

5. „Jayus“ (Slang) oder „Garing“

Diese Wörter stammen ebenfalls aus dem Indonesischen. Sie bezeichnen einen vollkommen talentfreien Witze-Erzähler, der jede Pointe in den Sand setzt, sodass es schon wieder komisch ist.

6. »Kuchisabishii«

Japanisch für: Keinen Hunger haben, aber etwas essen, weil der Mund sich einsam fühlt.

7. „Przemeblowanie“

Polnisches Substantiv, bedeutet wörtlich übersetzt „Ummöbelierung“. Gemeint wird damit: Man stellt Möbel innerhalb eines Zimmers / einer Wohnung um; tauscht z.B. das Schlaf- mit dem Kinderzimmer.

8. „Hikikomori“

Bedeutet „sich einschließen“ (i.S.v. gesellschaftlicher Rückzug). Damit werden in Japan Menschen bezeichnet, die sich freiwillig in ihrer Wohnung oder ihrem Zimmer einschließen, um den Kontakt zur Gesellschaft auf ein Minimum reduzieren. Der Begriff bezieht sich sowohl auf das soziologische Phänomen als auch auf die Betroffenen selbst.

9. „Kalsarikännit“

Finnisches Wort, das so viel bedeutet wie „sich in Unterhosen daheim alleine betrinken“. Böse Zungen behaupten, dass das engl. Wort „Homeoffice“ analog verwendet wird.


SCHÖNES WOCHENENDE!

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