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5 Tipps, mit denen du deine E-Mails garantiert besser bearbeitest.

5 Tipps, mit denen du deine E-Mails garantiert besser bearbeitest.

E-Mails effizient bearbeiten – das scheint eine Kunst zu sein. E-Mails sind der Zeitfresser im Büroalltag. Das gilt, wenn du anstrebst, alle zu lesen, oder dein Gegenüber katastrophal schreibt. Heute präsentiere ich dir ein paar Tipps, die dir bei deiner Arbeit helfen.

Erneut stehen wir vor der Frage: Die E-Mail, unschlagbares Kommunikationsinstrument oder «pain in the ass»?

Bearbeitest du deine E-Mails effizient, profitierst du von Vorteilen:

  • Du begegnest der E-Mail-Flut gelassen,
  • Du konzentrierst dich auf das, was wichtig ist und
  • Du wirst aktiv, wenn dies echt erforderlich ist.

Tipp 1: Alle guten Dinge sind drei – prüfe dreimal täglich deine Inbox.

Der erste Tipp ist für mich der Beste. Die Idee stammt aus einer Zeit, in der E-Mails nicht weit verbreitet waren. Vor Jahren war es normal, einmal pro Tag geschäftliche Post zu erhalten.

Heute ist es normal, regelmäßig die Inbox zu prüfen oder eingehende E-Mails sofort zu lesen. Dieses Hin und Her ist ineffizient, du brauchst Zeit, um dich erneut auf eine Aufgabe zu konzentrieren.

Besser ist es, sich Zeitfenster zu reservieren. Ich bearbeite meine E-Mails am Morgen, nach dem Mittagessen und vor dem Feierabend.

Tipp 2: Die Alternative – bearbeite E-Mails in festen Zeitblöcken.

Wenn es dir hilft, begrenze die Zeit, in der du E-Mails bearbeitest. Nutze die Pomodoro-Methode. Sie unterstützt dich kinderleicht deine Inbox abzuarbeiten.

Der Vorteil: Sofern E-Mails keinen Spaß machen – kannst du dir sagen: „Nur noch 25 Minuten, dann mache ich etwas anderes.“

Tipp 3: Getting Things Done – nutze dieses Prinzip konsequent.

Die Inbox von Outlook und anderen E-Mail-Programmen ist vor allem eins: ein Eingangskorb. Somit gelten hier die Regeln wie für Eingangskörbe:

  • Zwei-Minuten-Regel: Alles, was du in zwei Minuten erledigen kannst, erledigst du sofort.
  • Chronologisch arbeiten: Von neu zu alt – oder wer es mag: von alt nach neu.

Entscheide, wie du es machst. Eine Kundin sagte mir, dass sie in ihrem Mailprogramm einen Ordner „Action“ einrichten. Hier legt sie die E-Mails ab, für die sie mehr als zwei Minuten benötigen. Die Inbox reduziert sich und gleichzeitig wird klar, was noch zu tun ist.

Selbst wenn ich es liebe zu schreiben, nutze ich regelmäßig das Telefon. In einem Gespräch löst du Probleme, bevor diese entstehen. Zeitgleich vermeidest du Ketten-E-Mails, bei denen die Anzahl Empfänger stetig zunimmt.

Ach ja! Eine dringende Bitte habe ich noch: Versende auf gar keinen Fall ein E-Mail und rufe sofort den Empfänger an. Es gibt ehrlich gesagt kaum etwas, was mich im Büroalltag mehr nervt. Erwarte nicht, dass deine Kollegen regelmäßig ihre Inbox „scannen“. Also, lass es einfach sein.

Tipp 4: Arbeite ausschließlich, wenn du aufmerksam und belastbar bist.

Ich bearbeite meine Inbox dreimal täglich. Hierfür nutze ich die Zeitfenster, die nicht meine ganze Konzentration erfordern. Für mich selber reicht das absolut aus.

Komplexe E-Mails erledigst du, wenn du konzentriert und leistungsfähig bist. In diesem Fall nutzt du deinen Biorhythmus optimal.

Tipp 5: In der Kürze liegt die Würze: Fasse dich kurz!

Viele E-Mails zeichnen sich durch unnütze Informationen oder verschachtelte Sätze aus. Mühsam arbeitest du den Kern heraus und das kostet vor allem eins: Zeit.

Ich schätze kurze und präzise E-Mails. Der Empfänger erfasst die Thematik schnell und versteht umgehend, was zu tun ist. Selbst wenn es schwerfällt, ein Leitsatz wäre: „Nutze nicht mehr als 280 Zeichen!“ Bei Twitter funktioniert das ausgezeichnet.

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Sei nicht Teil des Problems, werde Teil der Lösung: Verfasse effektiv E-Mails.

Führe dir stets vor Augen: Du bist Teil des Problems. Wenn du bessere E-Mails verfasst und diese effizient priorisierst, verbesserst du die Gesamtsituation. Denn wie schon Sartre sagte: „Die Hölle, das sind die anderen!“

Hierbei helfen dir garantiert zwei meiner Artikel. Die LOGIK-Methode zeigt dir, wie du präzise E-Mails schreibst und damit die E-Mail-Flut reduzierst. Zusätzlich biete ich dir 3 Tipps, mit deren Hilfe du 50% deiner E-Mails löscht, ohne etwas zu verpassen.

Wie du mehr Pep und Schwung in deinen Schreibstil bringst, verrate ich dir gern in einem Textcoaching. Also, melde dich!

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3 Tipps, mit denen du 50% deiner E-Mails kinderleicht löschst

3 Tipps, mit denen du 50% deiner E-Mails kinderleicht löschst

Abermals stellte ich mir die Frage: Die E-Mail, unschlagbares Kommunikationsinstrument oder «pain in the ass»?

Erkennst du dich bei einer dieser Aussagen wieder?

  • Meine Inbox platzt aus allen Nähten.
  • Da bin ich mal einen Tag nicht im Büro und habe über 80 neue Mails.
  • Ich weiß gar nicht wo ich mit dem Abarbeiten / Lesen anfangen soll.

E-Mails kosten Zeit und Nerven. Speziell dann, wenn sie schlecht geschrieben sind und man alle lesen will.

Ich zeige dir, wie du deinen Umgang mit vielen E-Mails optimierst und damit zuverlässig die E-Mail-Flut reduzierst.

E-Mails löschen, aber welche? 3 Tipps, die dir garantiert helfen.

Wie du weißt, favorisiere ich die LOGIK-Methode, um die E-Mail-Flut langfristig zu reduzieren. Der Vorteil: Du machst den Unterschied, indem du deine E-Mails strukturierst und dich nur auf relevante Inhalte fokussierst. Dies entlastet dich nachhaltig.

Aber bis du dies schaffst, musst du erst deine tägliche E-Mail-Flut reduzieren. Und zwar zackig! Es gilt: E-Mails schnell zu sichten und so viele wie möglich in kürzester Zeit zu löschen.

Halte dir stets eins vor Augen. Der Großteil der E-Mails ist irrelevant. Und genau dies nutzen wir. Du musst lernen, zwischen wesentlichen und unwesentlichen E-Mails zu unterscheiden. Meine 3 Tipps helfen dir dabei.

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Tipp 1: Kenne ich, kenne ich nicht

Bevor du eine E-Mail öffnest, siehst du sofort wichtige Informationen – Löschkriterien. Zum Beispiel den Absender. Ich empfehle dir, binär vorzugehen. Bei der Sichtung schaust du, ob du den Namen des Absenders kennst und reagierst darauf spontan auf zwei Arten:

  • Kenne ich (1) - behalten
  • Kenne ich nicht (0) - löschen

Fällt dir das Löschen schwer (es könnte ja ein unbekannter Kunde oder Kollege sein), dann wende dich sofort Tipp 2 zu.

Tipp 2: Brauche ich, brauche ich nicht

Der Betreff bietet dir ein weiteres wichtiges Löschkriterium. Hier erfährst du, welcher Inhalt dich erwartet. (Naja, im Optimalfall ist das so) Dank des Betreffs weißt du, ob die E-Mail für dich und deine Arbeit (un-)wesentlich ist – unabhängig davon, ob du den Absender kennst oder nicht.

Hier einige Fragen, mit denen du schnell und erfolgreich unterscheidest:

  • Kannst du mit dem etwas anfangen? Verstehst du, um was es geht? Kennst du die Thematik?
  • Auf welchen E-Mail-Inhalt schließt du aufgrund des Betreffs?
  • Ist der Betreff für deine Arbeit, einen Bericht oder dein Projekt wichtig?
  • Handelt es sich um eine Antwort auf eines deiner E-Mails?

Beantwortest du diese Fragen konsequent mit «Nein», sind diese unwesentlich für deine Arbeit. Lösch sie direkt.

Ist ein E-Mail wesentlich für deine Arbeit, dann wende dich Tipp 3 zu.

Bis jetzt hast du schon einen Großteil deiner E-Mails gelöscht – und dies in wenigen Minuten.

Tipp 3: Mache ich, mache ich nicht

Jetzt wird es ernst! Öffne nacheinander die übrigen E-Mails. Beurteile den Inhalt nach zwei Kriterien und entscheide dann, welche du löschst:

  • Aktivität: Fordert man dich auf, etwas zu tun? Sollst du etwas lesen, bearbeiten oder erledigen? Falls ja, wende dich sofort dem zweiten Aspekt zu. Falls nein: Löschen!
  • Frist / Termin: Nennt die E-Mail einen Termin, bis wann die Aktivität erledigt sein soll? Ist es ein kurzfristiges Datum – zum Beispiel zwischen zwei und vier Wochen? Falls ja, übertragen diesen unverzüglich in deinen Kalender. Falls nein (d.h., eine Deadline fehlt), lösche das E-Mail. Falls du davor scheust, senden diese an den Absender zurück und bitte um einen konkreten Termin.

Jetzt hast du erfolgreich zwischen wesentlichen und unwesentlichen E-Mails unterschieden – und mit Sicherheit 50% deiner E-Mails gelöscht. Das Beste: Alles in wenigen Minuten.

Du hast Zeit gespart. Zeit, die du in die übrigen E-Mails investieren kannst. Am besten schreibst du diese nach der LOGIK-Methode.

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Dieser Beitrag basiert auf einem Ansatz der WEKA Business Media AG. Danke, dieser hilft mir und meinen Kunden bei der täglichen Arbeit!

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Wie du kinderleicht präzise E-Mails schreibst und die E-Mail-Flut reduzierst.

Wie du kinderleicht präzise E-Mails schreibst und die E-Mail-Flut reduzierst.

Strukturiere den Inhalt deiner E-Mails. Konzentrier dich dabei ausschließlich auf relevante Daten. Die LOGIK-Methode hilft dir dabei garantiert präzise E-Mails zu schreiben. So bringst du die wichtigsten Fakten rasch auf den Punkt.

Die E-Mail: Fluch oder Segen? Entscheide du!

Unschlagbares Kommunikationsinstrument oder «pain in the ass»? Die E-Mail bietet viele Vor- und Nachteile. Eins ist sicher: Wie werden sie in absehbarer Zeit nicht los. Wir müssen uns mit ihr arrangieren und das beste aus der Kommunikation rausholen.

Es gibt viele Methoden, die den Umgang mit der hohen Zahl an E-Mails optimieren.

Dennoch ist mein persönlicher Favorit die LOGIK-Methode. Denn hier macht man selbst den Unterschied. Konsequent vermeidest du eine hohe «Re-Quote» und entlastet dich damit. Zusätzlich reduziert sich das gesamte E-Mail-Aufkommen bei Kunden und Kollegen. Denk immer daran: Du bist Teil der E-Mail-Flut.

Mit der LOGIK-Methode E-Mails konsequent präzise schreiben.

Immer wenn es darum geht sich etwas einzuprägen, sein Verhalten zu ändern, oder Dinge einfach nicht hängen bleiben: Hilft ein Akronym!

LOGIK ist ein solches Akronym. Wendest du es konsequent an, strukturierst du damit deine E-Mails und konzentriere dich nur auf relevante Inhalte. Jeder Buchstabe ist ein Arbeitsschritt: Limitierung, Ordnung, Gewünschtes Resultat, Instrumente und Konsequenz.

So nutzt du LOGIK erfolgreich beim täglichen Schreiben.

E-Mails benötigen Zeit und deine volle Aufmerksamkeit. Denk immer daran: Die Zeit, die du dir jetzt nicht nimmst, verlierst du im Anschluss.

Fokussiere dich auf jeden einzelnen Teil des Akronyms. Zu jedem Buchstaben gebe ich dir einige Fragen an die Hand, mit denen es gelingt, mit LOGIK erfolgreich zu sein.

Tipp 1: Verliere LOGIK niemals aus den Augen!

Notiere dir die Bedeutung des Akronyms auf einem Notizzettel und klebe ihn an deinen Monitor. So hast du ihn stets vor Augen. Nimm ihn ab, wenn du routiniert nach LOGIK E-Mails schreibst.

L = Limitierung

  • Um was geht es in deinem E-Mail?
  • Hilft dein E-Mail dabei eine Aufgabe zu erledigen? Welche?
  • Sind die Informationen Teil eines Projekts oder einer Präsentation? Welche(s)?

O = Ordnung (der nächsten Schritte)

  • Was soll der Empfänger konkret tun?
  • Was soll wie getan werden?
  • Benennst du die Reihenfolge der Arbeitsschritte (mit Deadline)?

G = Gewünschtes Resultat

  • Welches Ergebnis soll der Empfänger liefern?
  • Was erwartest du?
  • Wie soll dieses Resultat aussehen – Info, Grafik, Tabelle etc.?

I = Instrumente (im Einsatz)

  • Wie soll der Auftrag bearbeitet werden?
  • Soll ein Anhang bearbeitet und gelesen werden?
  • Gibt es unterstützenden Hilfsmittel? (Checklisten, Formulare, Handbücher, Software, etc.)

K = Konsequenzen (für den Empfänger)

  • Welche positiven Folgen hat das Tun des Empfängers? (Zum Beispiel eine zeitliche Komponente: «Lieferobjekt fertiggestellt»)
  • Was heißt es für das Team, die Abteilung oder das Projekt?
  • Wird der Empfänger motiviert, das gewünschte Resultat zu erreichen?

Notieren deine Antworten stichwortartig oder formuliere erste Sätze. Ein kurzes Beispiel:

Björn Nübel

Der Textcoach

Hallo Ina

Deine Vorarbeit war hervorragend. Besten Dank.

Lese bitte den Rohentwurf und setzte dich kritisch mit den Folien 3 – 5, 8 – 10 und 12 – 15 auseinander.

Hier geht es um die Vorteile und Co. Habe ich alles erfasst? Gib Rückmeldung per Kommentarfunktion im Text – bis morgen Nachmittag.

Bei unserem Arbeitstempo haben wir die Präsentation deutlich vor der Deadline fertig. Das wäre genial – falls von der Programmleitung Änderungen gewünscht sind.

Viel Spass, Björn

Tipp 2: Schreibe wie ein Mini-Rock!

Keiner mag lange Sätze. Schreibe kurze Worte, kurze Sätze, kurze Absätze. Schreibe so kurz, dass Menschen nicht anders können, als hinzusehen.

Konzentriere dich auf den Kern deiner Nachricht. Acht bis zehn Sätze sind genug. Der Vorteil: Kurze E-Mails werden komplett im Ausschnitt-Fenster des E-Mail-Postfachs angezeigt. Der Empfänger muss zum Lesen nicht scrollen.

Tipp 3: Setze gezielt Ankerpunkte fürs Auge!

Mach dir nichts vor, dein Text wird in den seltensten Fällen komplett gelesen. Es gilt, die wichtigsten Infos beim Querlesen zu vermitteln. Setze punktuell den Fettdruck ein. Nutze ihn für wenige, aber bedeutsame Textstellen. Verzichte auf andere Akzente. Fette niemals einzelne Wörter oder die gleiche Botschaft.

Schachtelsätze stören. Ebenso lange Zeilen. Auflistungen werden schnell erfasst.

  • Hebe Stichworte hervor oder fette sie.
  • Kurze Absätze bestehen aus 3 Sätzen.
  • Kurze Zeilen (max. 10 Wörtern) werden ruck, zuck gelesen.
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Dieser Beitrag basiert auf derLOGIK-Methode der WEKA Business Media AG. Danke, diese hilft mir und meinen Kunden.

Wie du in 4 Schritten deine geschäftlichen Texte garantiert verbesserst!

Wie du in 4 Schritten deine geschäftlichen Texte kinderleicht verbesserst.

In vielen E-Mails wimmelt es von ihnen: Substantiven. Doch diese haben viele Nachteile. Das Ergebnis sind lange und schwer lesbare Sätze. In Fachkreisen spricht man von Substantivitis. Nimm lieber Verben – deine Kunden und Kollegen werden es dir danken.

Diagnose Substantivitis: Kompliziert, langatmig und vor allem schwer verständlich.

Die deutsche Sprache liebt Substantive. Und die Deutschen, Österreicher und Schweizer erwidern diese Liebe täglich bei der Arbeit:

  • Wir bitten um die Beantwortung unserer Fragen.
  • Für die Rücksendung des Formulars bis … wären wir Ihnen dankbar.
  • Unser Angebot hat Gültigkeit bis…
  • Für Ihren Einsatz in dieser Angelegenheit möchten unseren Dank aussprechen.
  • Ihren Vorschlag haben wir einer eingehenden Prüfung unterzogen…
  • Bitte geben Sie uns Bescheid, bis wann Sie die Bestellung ausführen können…
struktur

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Formal und stilistisch gibt es wenig einzuwenden. Lass die Sätze einmal auf dich wirken. Lässt sich der Inhalt schnell erfassen? Weißt du sofort und vor allem problemlos, was du machen sollst? Macht es Spaß, eine E-Mail mit solchen Aussagen zu lesen?

Ich helfe dir bei der Antwort: «Nein, nein und nein!» Deinen Kunden und Kollegen finden das auch. Sei froh, du kannst dies kinderleicht ändern. Ich sage dir wie.

4 simple Schritte – wie Verben Schwung in deine geschäftliche Korrespondenz bringen

Ab sofort ersetzt du Substantive durch Verben. So bringst du Schwung in deine Sätze, denn Verben wirken dynamischer, erleichtern das Lesen und fordern zum Handeln auf.

Denk immer daran: Dein Schreibstil ist deine Visitenkarte. Diesen zu verändern, braucht Übung. Ich zeige dir 4 Schritte, die deine geschäftlichen Texte garantiert aufpeppen.

schritT 1

Der Blick in die Vergangenheit offenbart oft Verblüffendes.

Schau dir die E-Mails der letzten Tage an. Markiere oder fette alle Substantive, die als Verb fungieren. Man nennt diese Substantive Streckverben. Beispiele: Zahlung auslösen, Antrag stellen, in Auftrag geben, Rückmeldung senden, etc.

schritt 2

So kommst du den Verben garantiert auf die Spur!

Nimm dir danach die E-Mails vor und überlege, welches Verb das Substantiv ersetzen kann. Fällt dir das schwer? Wenn ja, dann frag dich:

  • Welche Aktivität sprechen ich an? Was wurde von mir und/oder meinem Unternehmen getan?
  • Welche Handlung soll der Empfänger ausführen? Was soll dieser tun?

Neben den Substantiven werden die Ideen notiert. Gib dir Zeit, bevor du dich entscheidest, denn manchmal erscheint der Verbalstil ungewohnt und weniger professionell. Ist er aber nicht.

schritt 3

Aus alt macht neu. Oder: Substantive raus, Verben rein.

Jetzt heißt es: Substantive löschen und konsequent durch Verben ersetzten. Lies deine neuen Formulierungen einmal durch und lass diese auf dich wirken. Dann: Speichern, schließen und für einige Tage Abstand nehmen.

schritt 4

Übung macht den Meister – bei allem anderen hilft der Thesaurus.

Nach einigen Tagen «Ruhezeit», widmest du dich deinen Texten. Lies sie durch und prüfe diese erneut kritisch:

  • Hat sich die Aussage verbessert?
  • Wird beim Lesen deutlich, was du getan hast und was der Leser tun soll?
  • Gibt es Synonyme für einzelne Verben, die aussagekräftiger sind? (Hier hilft dir die Thesaurus-Funktion spielend; in MS Word Shift+F7 drücken. Wähle passende Verben aus und für sie ein.)

Bist du unzufrieden? Dann überarbeite den Text nochmal und lass ihn erneut reifen.

Gern helfe ich dir mit einem Textcoaching besser zu schreiben. Es lohnt sich. Mehr schreiben, weniger ärgern!

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9 Wörter aus anderen Sprachen, die im Deutschen fehlen

Heute gibt es für euch ein kleines Add-on zum Wochenende. Inspiriert wurde ich durch die Dudenredaktion.

Denn es gibt einige Wörter, die im Deutschen definitiv fehlen!

1. „Kesemutan“

Kesemutan ist ein indonesisches Wort. Es beschreibt das berühmte Kribbelgefühl, wenn ein Körperteil „eingeschlafen“ war und wieder „erwacht“.

2. „Komorebi“

Dieses japanische Wort ist sehr romantisch. Es beschreibt Sonnenlicht, das durch die Blätter von Bäumen scheint.

3. „Mamihlapinatapai“

Das Wort stammt aus der Sprache der Yagan, den Ureinwohnern Feuerlands. Das Wort bedeutet etwa: Zwei Personen werfen sich sehnsuchtsvolle Blicke zu, und beide wünschen sich, der jeweils andere möge die Initiative ergreifen – und trotzdem macht keiner von ihnen den ersten Schritt.

4. „Iktsuarpok“

Das Wort stammt aus der Sprache der Inuit. Es steht für das Gefühl der freudigen Erwartung und Unruhe, das jemand hat, wenn er oder sie immer wieder zur Tür oder zum Fenster geht, um zu prüfen, ob die Person, auf die gewartet wird, schon da ist. (Hinweis: Diesen Satz habe ich so 1:1 übernommen. Als Textcoach finde ich ihn schrecklich!!!)

5. „Jayus“ (Slang) oder „Garing“

Diese Wörter stammen ebenfalls aus dem Indonesischen. Sie bezeichnen einen vollkommen talentfreien Witze-Erzähler, der jede Pointe in den Sand setzt, sodass es schon wieder komisch ist.

6. »Kuchisabishii«

Japanisch für: Keinen Hunger haben, aber etwas essen, weil der Mund sich einsam fühlt.

7. „Przemeblowanie“

Polnisches Substantiv, bedeutet wörtlich übersetzt „Ummöbelierung“. Gemeint wird damit: Man stellt Möbel innerhalb eines Zimmers / einer Wohnung um; tauscht z.B. das Schlaf- mit dem Kinderzimmer.

8. „Hikikomori“

Bedeutet „sich einschließen“ (i.S.v. gesellschaftlicher Rückzug). Damit werden in Japan Menschen bezeichnet, die sich freiwillig in ihrer Wohnung oder ihrem Zimmer einschließen, um den Kontakt zur Gesellschaft auf ein Minimum reduzieren. Der Begriff bezieht sich sowohl auf das soziologische Phänomen als auch auf die Betroffenen selbst.

9. „Kalsarikännit“

Finnisches Wort, das so viel bedeutet wie „sich in Unterhosen daheim alleine betrinken“. Böse Zungen behaupten, dass das engl. Wort „Homeoffice“ analog verwendet wird.


SCHÖNES WOCHENENDE!

woerter